Caritas Hüftzentrum ​Berlin

Minimalinvasive Hüft-Endoprothetik mit der AMIS-Methode aus einer Hand: Beratung, Diagnostik, weiterführende Behandlung. Professionell und persönlich.

Terminvereinbarung 24/7
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Einfaches Buchen, schneller Termin
Hohe medizinische Expertise
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interdisziplinäres Team mit Herz
Individuelle Beratung
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Professionell, und Kompetenz persönlich, für Sie passend

Ihr medizinischer Experte

Tariq Qodceiah
10++
Jahre Erfahrung

Zentrumsleiter Caritas Hüftzentrum Berlin

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

AMIS - Minimalinvasive Hüft-Endoprothetik. Unsere Leistungen für Sie:


Seit September 2019 bieten wir Patientinnen und Patienten die AMIS-Methode (Anterior Minimally Incasive Surgery) an, um künstliche Hüftgelenke einzusetzen.

 

AMIS beschreibt bei der Operation des künstlichen Hüftgelenkes, den einzig wahren, optimal muskelschonenden Zugangsweg zum Gelenk. Statt einem überlicherweise ca. 20 cm langen Schnitt, werden bei der neuen OP-Technik nur 5 – 8 cm benötigt. Da bei der AMIS-Hüftoperation zwischen zwei Muskeln mit großem Sicherheitsabstand zu Blutgefäßen und Nerven zum Hüftgelenk eingegangen wird,

müssen keine Muskeln eingeschnitten oder durchtrennt werden, wie es bei allen anderen Operationsmethoden der Fall wäre. So verläuft die Heilung schneller und der Patient/die Patientin hat weniger Schmerzen und ist sogar am Tag der OP wieder mobil.

 

Ein Expertenteam, bestehend aus Fachärzten, Physiotherapeuten und Pflege wird Sie behandeln und unterstützen.

So läuft die Behandlung bei uns im Caritas Hüftzentrum Berlin ab:

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Erstgespräch

Zu diesem Termin bringen Sie Ihre Krankenkassenkarte und gegebenenfalls frühere Befunde mit. Dr. Pappas wird ausführlich mit Ihnen Ihre Krankengeschichte besprechen und sich Zeit für Ihre Fragen nehmen. Im Anschluss erhalten Sie eine Überweisung für eine weiterführende Diagnostik.

Folgetermin

Wenn der Befund vorliegt, vereinbaren Sie einen zweiten Termin im Caritas.HüftendoprothetikZentrum.Berlin. Dr. Pappas bespricht mit Ihnen die für Sie passende Therapie. Sollte eine Hüft-OP erforderlich sein, erhalten Sie bereits in diesem Gespräch Ihren OP-Termin und den Termin für die Nachsorge, also die Reha.

Vorbereitung der OP

Die Vorbereitung der Operation findet nach Terminvereinbarung, im Folgetermin, in unserer Chirurgischen Ambulanz statt. Ein Termin für die Anschlussrehabilitation organisiert Ihnen zuverlässig unser spezialisierter Sozialdienst schon vor der Operation.

Entlassung

In unserem ärztlichen Entlassungsgespräch übergeben wir Ihnen die medizinischen Unterlagen und sprechen mit Ihnen alle notwendigen Informationen zum Zeitpunkt der Entlassung durch, zusätzlich stellen wir Ihnen alle benötigten Hilfsmittel zur Verfügung.

Nachbehandlung

Bei Ihrer Entlassung werden wir Ihnen den Termin für die Nachsorge mitteilen. Dieser kann auf Wunsch durch die KV Sprechstunde von Herrn Dr. Pappas, welche eine Krankschreibung, Physiotherapie, radiologische Verlaufskontrolle und weitere notwendige Schritte beinhaltet, durchgeführt werden.

Das Caritas Hüft​zentrum Berlin finden Sie am Standort Berlin-Reinickendorf

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Ihre Vorteile, wenn Sie sich im Caritas Hüftzentrum Berlin nach der AMIS-Methode operieren lassen:

keine Muskelverletzung

geringes Blutungsrisiko

kurzer stationärer Aufenthalt

schnelle Mobilisation, also schnell wieder schmerzfrei mitten im Leben

schnelle und unkomplizierte Terminvergabe

Komfortstation; Einzel- und Zweibettzimmer

Feste Arzt-Patienten-Bindung

Oft gestellte Fragen

Die häufigste Ursache für die Implantation einer Hüftprothese ist die Hüftgelenksarthrose. Bei dieser Verschleißerscheinung des Hüftgelenkes reibt der Oberschenkelknochen durch den Abrieb des Knorpelgewebes ungeschützt in der Hüftpfanne. Durch diese Reibung entstehen Entzündungen, die Schmerzen zur Folge haben.

 

Weitere Gründe für eine Hüftgelenksarthrose können Unfälle, Fehlstellungen der Beine und des Hüftgelenkes, Infektionserkrankungen, Über- und Fehlbelastung sowie genetisch bedingte Abnutzungserscheinungen sein.

 

Bei anhaltenden Bewegungsschmerzen, Nachtschmerzen, deutlich eingeschränkter Wegstrecke, regelmäßiger Schmerzmitteleinnahme und der Zunahme von Schmerzen der Nachbargelenke, beispielsweise dem Kniegelenk und der Lendenwirbelsäule, sollte die Implantation einer Hüftprothese als Therapie empfohlen werden.

Der heutige Anspruch von Patienten und Operateuren zum Thema künstlicher Hüftgelenksersatz geht über bisherige Erwartungen hinaus. Schmerzlinderung und Vermeidung eines Hilfsmittels, z. B. eines Rollators oder Rollstuhls, können heute nicht das alleinige Ziel sein.

 

Fakt ist aber auch, dass künstliche Hüftgelenksprothesen bis heute eine begrenzte Lebensdauer haben – trotz moderner Techniken. Das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung rückt sogenannte Wechsel- bzw. Revisionsoperationen vermehrt in den Mittelpunkt.

 

Bereits bei der ersten Hüftoperation sollte eine natürliche, nachhaltigere und gewebeschonende Vorgehensweise bzw. Operationstechnik angewendet werden. Erreicht werden kann dies durch minimalinvasive Operationstechniken in Verbindung mit speziellen Implantaten, sogenannten Kurzschaftprothesen.

 

Minimalinvasive Techniken zeichnen sich durch Schonung des Gewebes – insbesondere der Muskeln und der Nerven – aus. Dabei können natürliche Zugangswege zum Hüftgelenk gewählt werden, wie beispielsweise der AMIS- Zugang.

Die nicht minimal invasiven Zugänge (hinterer, seitlicher oder kombinierter Zugang) zeichnen sich nur durch kleinere Hautschnitte aus. Muskeln, Sehnen und / oder Nerven werden genauso stark beeinträchtigt wie bei einem konventionellen Zugang. Bei der AMIS-Methode werden keine Muskeln durchtrennt und die Nerven geschont. AMIS „Anterior Minimally Invasive Surgery“ beschreibt den einzig wahren optimal muskelschonenden Zugangsweg zum Gelenk, der über das Huetter-Intervall zwischen dem M. tensor fasciae latae und dem M. rectus femoris genutzt wird. Dabei müssen keine Muskeln eingeschnitten oder durchtrennt werden, wie es bei allen anderen Operationsmethoden der Fall wäre. So verläuft die Heilung schneller und der Patient hat weniger Schmerzen.

Die Schonung von Muskeln, Sehnen, Nerven, Blutgefäßen und Knochensubstanz führt zu:

  • weniger Blutverlust
  • weniger Schmerzen
  • vermindertem Hinken
  • schnellerer Mobilität, Rehabilitation und Rückkehr in den Alltag
  • kürzerem Krankenhausaufenthalt
  • verringerter Schmerzdauer
  • weniger Luxationsrisiko (Auskugeln)
  • verbesserter Ausgangsbedingung für Folgeoperationen

 

 

Der wesentliche Vorteil beim direkten vorderen Zugang ist die Reduktion des Muskeltraumas und minimaler Blutverlust. Es werden weder Muskeln quer durchtrennt noch Muskelansätze am Knochen abgelöst. Der Erhalt der Hüftmuskeln sorgt für eine sofortige Hüftstabilität. Die AMIS-Methode zum Ersatz des abgenutzten, schmerzhaften Hüftgelenkes ist aus meiner Erfahrung den übrigen herkömmlichen Operationsmethoden deutlich überlegen und bringt eine Vielzahl von Vorteilen und Verbesserungen für die betroffenen Patienten. Sie dürfen schon am Tag der Hüftoperation aufstehen und auf der Seite liegen, weil das Luxationsrisiko sehr gering ist. Körperpflege und Essen ist bereits am ersten Tag nach der OP außerhalb des Bettes im Badezimmer bzw. Sitzen am Tisch erlaubt. Sie sind viel schneller wieder mobil und können das Krankenhaus nach wenigen Tagen verlassen. Auch das häufig zu beobachtende Phänomen eines schlechten Gangbildes oder Hinkens wird vermieden. Alle bekannten Risiken, vor allem das Infektionsrisiko, einer Hüftprothesenoperation werden deutlich minimiert. Dadurch ist es in der Regel schneller möglich, sämtliche berufliche Tätigkeiten wieder im vollen Umfange aufzunehmen und auch wieder Sport zu treiben.

Verwendung finden sogenannte Kurzschaftprothesen. Sie werden in "zementfreier Technik" eingesetzt und ermöglichen eine sofortige und volle Belastbarkeit des künstlichen Hüftgelenks. Ihr Vorteil besteht in einem geringeren Knochenverlust am Oberschenkel im Vergleich zu klassischen Prothesenschäften.

 

Notwendige Wechseloperationen durch mögliche Prothesenlockerungen sind dadurch ebenfalls einfacher durchzuführen. Die Implantate bestehen aus reinem Titan. Bei den bewegten Anteilen der Hüftgelenksprothese kommen speziell entwickelte Keramikhüftköpfe zur Verwendung. Der Einsatz der Hüftgelenksschale besteht in aller Regel aus hochvernetztem Polyethylen.

 

Bei Patienten mit Osteoporose und Rheuma der Prothesenschaft wird in der Regel zementiert um frühe Lockerungen zu vermeiden. Der Operationsplan wird entsprechend individuell angepasst und mit den Patienten ausführlich besprochen. Bei der Vorbereitung vor der Operation wird eine spezielle röntgen Untersuchung des Beckens durchgeführt und die große der Implantate werden digital gemessen.

Gründe für eine Wechseloperation können die Lockerung der Prothese, eine Infektion oder eine Instabilität des künstlichen Gelenks sein. Die Voraussetzungen für erfolgreiche Wechseloperationen können durch diese neue Operationsmethode deutlich verbessert und erleichtert werden.

 

Durch die Weiterentwicklung der Hüftprothesenoperation hin zu natürlicheren, nachhaltigeren und gewebeschonenderen Techniken in Verbindung mit neuen Prothesenmodellen können Patienten sehr viel früher und besser den Weg zurück ins mobile Leben antreten. Die Folge ist die deutlich gesteigerte Lebensqualität in allen Bereichen des Berufs und Alltags, aber auch die Rückkehr zum Sport.

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